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82. Masters-Turnier
Reed und McIlroy kämpfen um Titel - Langer und Kaymer hinten

Patrick Reed
Geht als Führender in den Finaltag beim Golf-Masters-Turnier in Augusta: Patrick Reed. Foto: David Goldman
Patrick Reed geht als Spitzenreiter in den Finaltag des diesjährigen Masters-Turniers. Rory McIlroy ist ihm dicht auf den Fersen. Für Bernhard Langer und Martin Kaymer dagegen geht es nur noch um die Platzierungen.

Augusta (dpa) – Der US-Golfer Patrick Reed geht als Führender in die Finalrunde beim ersten Major-Turnier des Jahres.

Für den 27-jährigen Texaner wäre der Sieg beim 82. Masters-Turnier, der mit Abstand größte Erfolg seiner Karriere. Nach einer 67er-Runde auf dem Par-72-Kurs des Augusta National Golf Club beträgt Reeds (-14) Vorsprung auf Verfolger Rory McIlroy (-11) drei Schläge.

«Ich denke, der ganze Druck lastet auf [Reed]», sagte McIlroy, der am dritten Tag eine 65er-Runde spielte. «Er muss hinausgehen und seinen Vorsprung verteidigen. Er hat einige Topspieler im Nacken, die versuchen werden ihn abzufangen. Damit muss er zurechtkommen».

Auch für den 28-jährigen Nordiren wäre der Masters-Titel etwas ganz Besonderes, denn mit einem Sieg beim Traditionsturnier im US-Bundesstaat Georgia würde sich McIlroy als erst sechster Spieler den Karriere-Grand-Slam sichern. «Patrick versucht sein erstes Major zu gewinnen und ich versuche etwas anderes», sagte McIlroy. «Ich habe nichts zu verlieren».

Superstar Tiger Woods ist der bislang letzte Spieler, der sich das Karriere-Grand-Slam sichern konnte. Dies gelang dem heute 42-Jährigen im Jahr 2000. Mit einem fünften Masters-Titel wird es allerdings in diesem Jahr nichts werden, denn mit insgesamt 220 Schlägen liegt Woods (+4) satte 18 Schläge hinter Spitzenreiter Reed auf dem geteilten 40. Platz.

Einen Schlag vor Woods befindet sich der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer (+3). Der 60-Jährige spielte eine 71er-Runde am Samstag und schob sich damit auf den geteilten 36. Platz nach vorne. «Wenn ich hier gut abscheiden will, dann muss mein ganzes Spiel nahezu perfekt sein, sonst tue ich mich schwer», sagte Langer.

Martin Kaymer (+5), der nach einer Handgelenksverletzung im vergangenen Monat mit Trainingsrückstand ins Turnier ging, befindet sich nach einer 74er-Runde auf dem geteilten 43. Rang. «Ein oder zwei über ist natürlich keine super Leistung, aber man muss das in Relation sehen. Von daher kann man da schon einigermaßen zufrieden sein», sagte der zweifache Major-Sieger zu seiner bisherigen Leistung bei dem mit elf Millionen Dollar (9 Mio Euro) dotierten Turnier.

AP Artikel

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