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Auf Kurs, aber nicht am Ziel

Bietigheim Steelers vor letzten zehn Spielen mit guter Ausgangslage

Bietigheim-Bissingen. Zehn Spieltage vor Play-off-Start liegt Eishockey-Zweitligist Bietigheim Steelers auf Kurs, muss aber um das Heimrecht noch hart kämpfen. Für Spitzenreiter Kassel dürfte angesichts von 12 Punkten Vorsprung auf Verfolger Freiburg Platz eins wohl reserviert sein.

Doch hinter den Hessen streiten sich gleich fünf Clubs um die Ränge zwei bis vier, die im Viertelfinale (mit dem Modus Best of five) den Heimvorteil garantieren. Die Steelers sind nach den beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende gegen die direkten Konkurrenten Freiburg und Bad Tölz auf Platz vier abgerutscht, liegen damit aber immer noch gut im Rennen.

Löwen Frankfurt drängen nach vorne

Allerdings drängen die Löwen Frankfurt mit aller Macht nach vorne. Nach dem 5:2-Sieg am Dienstag im Nachholspiel gegen die Dresdner Eislöwen hat der ambitionierte Ex-Bundesligist als Tabellenfünfter nur noch zwei Punkte Rückstand auf Bietigheim – und zudem noch zwei Spiele weniger absolviert als die Schwaben. Somit kommt dem Steelers-Gastspiel am Donnerstag in der Mainmetropole (19.30 Uhr) schon eine gewisse Bedeutung zu.

„Wir müssen daran arbeiten, um bereit zu sein für die Play-offs“, hatte Bietigheims Coach Daniel Naud zuletzt gefordert. Wichtig wäre zudem, dass die derzeit noch verletzten Spieler bis zum Start der heißen Saisonphase ihren Rhythmus finden. So ist der 26 Jahre alte Stürmer Benjamin Zientek, dessen Rückkehr Ende März erwartet wird, nach seiner Schulterverletzung seit acht Wochen ohne Wettkampfpraxis.

Trotz aller Widrigkeiten weiß Naud, was seine Mannschaft zu leisten imstande ist, und meinte auch mit Blick auf die Play-offs: „Wir dürfen nicht die Nerven verlieren und müssen im System bleiben.“