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SG BBM trifft zu wenig und geht gegen Györ unter

Die Bietigheimer Handballerinnen haben in der Champions League deutlich verloren.

Ludwigsburg. Der Titelverteidiger war mehr als eine Nummer zu groß. Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League unterlagen die Handballerinen der SG BBM Bietigheim gegen Györi Audi ETO mit 20:37 (8:18).

„Unser größtes Problem war, dass wir in den ersten Minuten fast keine Tore machten“, ärgerte sich nach der Partie Danick Snelder. Auch Trainer Markus Gaugisch war mit der Verteidigungsarbeit anfänglich zufrieden: „Da haben wir sehr gut gedeckt, Bälle erobert, aber uns nicht belohnt.“

Acht Minuten dauerte es, bis Amelie Berger beim Stand von 0:4 den ersten Wurf im Gästetor unterbrachte. Da hätte es auch durchaus 4:4 stehen können, doch an Györs Defensive prallten die SG-Angriffe ab. Die Norwegerin Kari Brattset-Dale und die Französin Beatrice Edwige stellten einen körperlich starken, bestens harmonierenden Mittelblock „Unsere Abwehr hat einen tollen Job gemacht“, lobte nach der Partie Silje Solberg. Das galt auch für ihre eigene Leistung. Ganze zwei Treffer musste die norwegische Torhüterin in den ersten 16 Minuten schlucken und beim Stand von 2:12 war die Partie frühzeitig entschieden.

Auf Seite der BBM war Valentyna Salamakha auf sich allein gestellt, da Emily Sando wegen eines Kopftreffers im Training mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung pausieren musste. Trotz einiger Paraden konnte die Ukrainerin den 8:18-Pausenrückstand nicht verhindern. Im zweiten Abschnitt war sie machtlos, wenn Györs Welthandballerin Stine Oftedal ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene setzte. Insgesamt leistete sich Györ nur zehn Fehlwürfe, bei Bietigheim waren es 28!

Der Titelverteidiger baute seine Führung im zweiten Abschnitt sukzessive bis zum 37:20 aus.

SG BBM: Salamakha; Berger (3), Lauenroth, Loerper (1), Schulze (1), Kudlacz-Gloc (3), Naidzinavicius (4/2), Patorra, Reimer, Smits, Snelder (1), Maidhof (6) undBraun (1) (joh)