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SG-Trainer Gaugisch vor Heimspiel in Göppingen

Markus Gaugisch. Foto: Baumann.
Markus Gaugisch. Foto: Baumann.
Die Bietigheimer Handballerinnen sind klarer Favorit im Derby.

Bietigheim-Bissingen. Schwäbisches Derby in der Handball-Bundesliga der Frauen. Die SG BBM Bietigheim (23:3 Punkte) spielt heute, 19.30 Uhr, bei Frisch Auf Göppingen (4:22).

Bietigheim hat zehn der letzten elf Bundesliga-Duelle mit Göppingen gewonnen. Lediglich 2018 knöpfte Frisch Auf der SG beim 27:27 einen Punkt ab. Wegen der Negativserie der Gastgeberinnen ist Bietigheim klarer Favorit. Wettbewerbsübergreifend hat FAG zehnmal in Serie verloren. Absoluter Tiefpunkt war die 23:25-Niederlage am vergangenen Wochenende bei den bis dahin punktlosen Kurpfalz-Bären.

Für Bietigheims Trainer Markus Gaugisch ist die Partie in Göppingen ein Heimspiel. „Ich bin da aufgewachsen und will mit meinem Team in der Heimat natürlich eine gute Leistung zeigen.“ Der 46-jährige Gymnasiallehrer spielte zwar nie „beim Frisch Auf“, war aber als Jugendlicher Stammgast bei den Heimspielen der Göppinger Männer: „Es gehörte zum festen Wochenendprogramm, am Samstagabend in die Halle zu gehen.“

In der Jugend war Gaugisch beim Lokalrivalen TSV Heiningen am Ball, wechselte danach zum VfL Pfullingen. „Da haben wir in der Bundesliga gegeneinander gespielt“, blickt der BBM-Coach auf seine Duelle mit Aleksandar Knezevic zurück. Der Trainer der Frisch Auf-Frauen galt damals im Göppinger Rückraum als eiskalter Torjäger. Bis heute wird der ehemalige jugoslawische Nationalspieler in der Handballszene und auch von Markus Gaugisch anerkennend „Mister Cool“ genannt.

Es liegt an der SG, Knezevic und seinem Team heute einzuheizen. Bietigheim sollte nicht den Fehler machen, Göppingen an den letzten Ergebnissen zu messen. Mit Michaela Hrbkova, der Torschützenkönigin der Saison 2016/17, Anja Brugger und Iris Andjic stehen torgefährliche Angreiferinnen im Team. Offen ist, ob bei der SG eine der Verletzten ein Comeback feiert. „Wir haben eine hohe Belastung mit schweren Aufgaben“, sagt Gaugisch mit Blick auf die kommenden Wochen, „und müssen die Spielerinnen vorsichtig heranführen.“