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USU zahlt Aktionären 40 Cent Dividende

Ungewollte Premiere durch Corona: Erste virtuelle Hauptversammlung des Softwareunternehmens

Möglingen. Ohne physische Präsenz der Aktionäre und ihrer Bevollmächtigten hat die diesjährige Hauptversammlung der USU Software AG in Möglingen stattgefunden. Angemeldete Aktionäre konnten im passwortgeschützten Internetportal unter anderem Briefwahlstimmen abgeben, Vollmachten sowie Weisungen erteilen und die Übertragung verfolgen. Zudem bestand die Möglichkeit, der Verwaltung via E-Mail Fragen zu stellen. Für angemeldete Aktionäre wurde die virtuelle Hauptversammlung in Bild und Ton übertragen.

Als „ungewollte Premiere“ bezeichnete der Aufsichtsratsvorsitzende und Versammlungsleiter Udo Strehl diese erste virtuelle Hauptversammlung der USU Software AG. Gleichwohl habe die Gesellschaft vor wenigen Wochen bereits erste positive Erfahrungen mit der virtuellen Kundenveranstaltung USU World gemacht. Die USU-Gruppe ist heute der größte europäische Anbieter für IT- und Knowledge Management-Software.

Spezifische Coronaangebote

USU-Vorstand Dr. Benjamin Strehl erläuterte das USU-Geschäftsmodell. Anhand von Beispielen beschrieb er, wie USU als Anbieter digitaler Services von der großen Nachfrage nach Digitalisierungs-Lösungen profitiere. Um Service-Teams gerade in der Covid-19-Krise konkret zu entlasten, habe man zudem spezifische Coronaangebote zusammengestellt, die großen Anklang fänden, beispielsweise eine intelligente Onlinehilfe für alle aktuellen regionalen Coronaregelungen. Das Zahlenwerk für 2019 präsentierte CEO Bernhard Oberschmidt und zeigte anhand der wichtigen finanziellen Kennzahlen die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung der USU-Gruppe auf. Zudem erlaube die Solidität der Bilanz auch zukünftiges Wachstum und weitere Investitionen. Mit dem besten Auftaktquartal der Firmengeschichte sei USU fulminant ins Jahr 2020 gestartet, so dass man trotz der aktuellen Wirtschaftskrise auch für das laufende Geschäftsjahr optimistisch sei. Oberschmidt kündigte ferner die Fortsetzung der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik an. Die Anteilseigner stimmten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, für 2019 eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie auszuschütten.Neben der Verwendung des Bilanzgewinns beschlossen die USU-Aktionäre mit großer Mehrheit die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2019, die Ermächtigung der Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien.

Satzung wird angepasst

Zudem fand eine Satzungsänderung zur Anpassung an die 2017 beschlossenen EU-Regelungen des Arug II statt. Diese zielen auf eine weitere Verbesserung der Mitwirkung der Aktionäre bei börsennotierten Gesellschaften sowie auf eine Erleichterung der grenzüberschreitenden Information und Ausübung von Aktionärsrechten. (red)