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Sohn soll Vater mit Pfanne erschlagen haben: Prozessbeginn

Justitia
Eine Darstellung der Göttin Justitia. Foto: Carsten Koall/dpa/Symbolbild
Polizeibeamte bringen einen betrunkenen Mann zu seinem Schutz beim Vater unter. Dort kommt es am nächsten Tag zum Streit zwischen den beiden - mit tödlichem Ausgang.
Mannheim.

Mannheim (dpa/lsw) - Vor dem Landgericht Mannheim muss sich von heute an ein 36-Jähriger verantworten, der seinen Vater mit einer Pfanne erschlagen haben soll. Er steht im Verdacht, im Januar dieses Jahres in Hockenheim den 59-Jährigen mit bedingtem Tötungsvorsatz umgebracht zu haben (Ks 300 Js 1270/21).

Polizeibeamte hatten ihn am 14. Januar betrunken aufgegriffen und zu seinem Schutz in die Wohnung seines Vaters in Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) gebracht. Dort kam es am nächsten Tag aus unbekannter Ursache zum Streit zwischen den beiden. Laut Anklage hat der erneut betrunkene Sohn seinem Vater sechs Mal die Pfanne auf den Kopf geschlagen. Ein vom mutmaßlichen Täter herbeigerufener Notarzt konnte den schwer verletzten Mann nicht mehr retten.

Zudem ist der 36-Jährige wegen des Widerstands gegen Polizeibeamte bei einem anderen Vorfall Ende 2020 angeklagt.

© dpa-infocom, dpa:211123-99-114866/2