Auf den im Dezember eskalierten Machtkampf zwischen Hitzlsperger und VfB-Präsident Claus Vogt führt Staudt den Abschied nicht zurück. «Von außen betrachtet, bewundere ich die Haltung von Claus Vogt, der Thomas Hitzlsperger verziehen, einen Neuanfang ausgerufen und sogar frühzeitig um eine Vertragsverlängerung geworben hat», sagte er. «Daher sehe ich darin keinerlei Anlass für diesen Rückzug.»
Den Plan, dass Hitzlsperger seinen Vertrag beim VfB nun noch erfüllen soll, sieht Staudt skeptisch. «In der Wirtschaft haben wir mit solchen Situationen schlechte Erfahrungen gemacht, da der Amtsinhaber fortan die sogenannte Lame-Duck-Position einnimmt. Das könnte jetzt auch beim VfB passieren.» Staudt war von 2003 bis 2011 VfB-Präsident.
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