Vor den lautstarken Fans hatten die Heidenheimer aber auch Pech gegen die Bremer, die zuvor zwei ernüchternde Niederlagen gegen Dresden und den HSV kassiert hatten. So führte der Einsatz des Videobeweises dazu, dass das vermeintliche 1:2 der Heidenheimer in der 54. Minute wieder aberkannt wurde. Außerdem vergaben die Gäste in der ersten Halbzeit drei klare Möglichkeiten zur Führung: Robert Leipertz nach einem Sololauf (23.) und Thomalla mit einem Lupfer (44.) scheiterten jeweils an Torwart Michael Zetterer. Torjäger Tim Kleindienst traf mit einem schönen Flugkopfball nur den Pfosten (38.).
Auch bei den Gegentoren sahen die Heidenheimer schlecht aus. Vor dem 0:1 ließen sie Friedl allein, dem 0:2 ging ein Abspielfehler von Torwart Kevin Müller voraus. Danach spielte Werder deutlich leichtfüßiger und selbstbewusster und kam zu weiteren Chancen.
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