Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke hatte zuletzt offensiv für eine Börsennotierung geworben. Diese mache den Wert des Unternehmens transparenter und könne damit auch die Bewertung des Mutterkonzerns heben.
Diess setzt für einen höheren Börsenwert dagegen auf den konzernweiten Ausbau von Elektroautos und des autonomem Fahrens. «Die Konzernteile einzeln zu bewerten, passt aus meiner Sicht nicht in eine Zeit, in der unsere Transformation zur E-Mobilität gewaltige Synergien quer durch alle Unternehmenssparten bringen wird.»
Schwierigkeiten bereitet weiter der Mangel an Steuerungschips. «Das ist ein Thema, das uns im Moment viel Kopfzerbrechen bereitet und auch die Produktion belastet», sagte Diess der Zeitung. «Bisher konnten wir schon rund 100 000 Autos wegen Mangel an Halbleitern nicht bauen.» Wie es im Gesamtjahr aussehen werde, sei schwer zu sagen. VW hoffe, einen Teil der Einbußen aufholen zu können.
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