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Brasilien
Präsident Bolsonaro wieder aus Klinik entlassen

Jair Bolsonaro
Der rechtspopulistische Politiker Jair Bolsonaro hatte sich erst im Januar zur Behandlung in eine Klinik begeben müssen. Foto: Marton Monus
Wegen Unwohlsein im Magen musste der brasilianische Staatschef Jair Bolsonaro eine Klinik aufsuchen. Nun durfte er das Krankenhaus wieder verlassen.

Brasília. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist nach einer Nacht wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dies berichteten brasilianische Medien.

Bolsonaro war dem Nachrichtenportal «G1» und der Zeitung «Folha de S. Paulo» zufolge unter Berufung auf den Regierungssprecher Fabio Faria am Montagabend erneut zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden, nachdem erein Unwohlsein im Magen verspürt hatte.

Demnach war der Staatschef unterwegs zu einer Parteiveranstaltung der Republicanos in Brasília gewesen, erschien dort aber nicht, sondern machte sich auf den Weg ins Militärkrankenhaus. Seine Frau Michelle wurde damit zitiert, es gehe ihm gut.

Der rechtspopulistische Politiker hatte sich erst im Januar wegen eines Darmverschlusses aus dem Urlaub zur Behandlung in eine Klinik nach São Paulo begeben müssen. Nach zwei Tagen wurde er entlassen. Bereits im Juli war ein Darmverschluss festgestellt worden. Bolsonaro wurde daraufhin mehrere Tage lang in einer Klinik in São Paulo behandelt.

Bei einer Wahlkampf-Veranstaltung im September 2018 hatte ein geistig verwirrter Mann auf Bolsonaro eingestochen und ihn schwer im Bauch verletzt. Der Ex-Militär hatte den Wahlkampf dann aus dem Krankenhaus fortgeführt. Im Monat darauf wurde er zum Präsidenten gewählt. Bolsonaro musste sich mehreren Operationen unterziehen, auch noch nach seinem Amtsantritt Anfang 2019. Unter anderem musste sein Darmtrakt wiederhergestellt werden.

© dpa-infocom, dpa:220329-99-710029/4