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Urteil: Xavier Naidoo darf nicht Antisemit genannt werden

Regensburg (dpa) - Xavier Naidoo hat sich vor Gericht erfolgreich gegen Antisemitismus-Vorwürfe gewehrt. Das Landgericht Regensburg untersagte es einer Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung, den Sänger als Antisemiten zu bezeichnen. Die Frau habe diesen Vorwurf nicht ausreichend belegen können, hieß es bei der Urteilsverlesung. Die Referentin hatte im vergangenen Jahr vor Publikum gesagt: «Er ist Antisemit, das ist strukturell nachweisbar.» Die Stiftung setzt sich gegen Rechtsextremismus ein. Naidoo hatte sich vor Gericht auf die Kunstfreiheit berufen und betont, er setze sich gegen Rassismus ein.