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Glitzernde Lichter
Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center leuchtet

Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center
Großes Funkeln in New York: Der Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center leuchtet mit. Foto: Diane Bondareff/AP
Seit Anfang der 30er Jahre ist es Tradition in New York: Jahr für Jahr werden die Lichter an einem riesigen Weihnachtsbaum feierlich entzündet. Auch dieses Jahr. Per Knopfdruck ließ Bürgermeister Bill de Blasio die bunten Lichter erstrahlen.

New York (dpa) - Mit dem traditionellen Anzünden der mehr als 50.000 Lichter am wohl bekanntesten Weihnachtsbaum der Welt ist die Millionenmetropole New York offiziell in die Weihnachtssaison gestartet.

Zehntausende Menschen verfolgten das Spektakel vor dem Rockefeller Center am Mittwochabend auf den Straßen rund um das Gebäude, Millionen weltweit am Fernseher. Per Knopfdruck ließ Bürgermeister Bill de Blasio die bunten Lichter erstrahlen. Bei einer Show rund um das Spektakel traten Stars wie Diana Ross und Tony Bennett auf.

Der rund 400 Kilogramm schwere Stern an der Spitze des Baums stammt in diesem Jahr erstmals von Star-Designer Daniel Libeskind, der beispielsweise auch das Jüdische Museum in Berlin entworfen hat. Zuvor war viele Jahre lang der deutsche Künstler Michael Hammers für den Stern verantwortlich gewesen. «Dass meinem Stern ein neuer gefolgt ist, den dann Daniel Libeskind entworfen hat, finde ich herausragend. Ich kenne seine Architektur natürlich und schätze sie sehr», sagte der aus Aachen stammende Hammers der Deutschen Presse-Agentur. «Eigentlich kann ich es gar nicht fassen, dass ich 14 Jahre lang für den Stern des berühmtesten Weihnachtsbaumes der Welt verantwortlich sein durfte. Es macht mich sehr stolz.»

Das seit Anfang der 1930er jährlich zelebrierte feierliche Anzünden der Lichter am Baum vor dem Rockefeller Center gilt als eine der beliebtesten New Yorker Weihnachtstraditionen. Der diesjährige Baum ist eine rund 21 Meter hohe Fichte und stammt aus einem Garten etwa anderthalb Stunden nördlich von New York. Gespendet haben ihn Shirley Figueroa, die in der Bronx aufwuchs, und ihre Partnerin. «Die Tatsache, dass ich jetzt einen Baum habe, den ich spenden kann, wenn da wo ich aufgewachsen bin, keine Bäume wuchsen, das ist surreal», sagte Figueroa der «New York Times». Bis zum 7. Januar werden nach Schätzungen der Veranstalter jeden Tag etwa 750.000 Menschen den Baum betrachten.