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Szene
«Zug der Liebe» - Techno-Parade zieht durch Berlin

Technoparade „Zug der Liebe“
Menschenmassen folgen der Techno-Parade «Zug der Liebe», die als Demonstration für mehr soziales Engagement gedacht ist. Foto: Annette Riedl
Technoparade „Zug der Liebe“
Der Zug der Liebe und ein Küsschen. Foto: Annette Riedl
Technoparade „Zug der Liebe“
Ein Mann mit Hasenmaske hoppelt mit. Foto: Annette Riedl
Technoparade „Zug der Liebe“
Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) und Putzfahrzeuge machen direkt nach der Parade wieder sauber. Foto: Annette Riedl
Wummern in der Hauptstadt: Zu lauten Techno-Beats tanzen Tausende Menschen durch Berlin. Begleitet von 13 Lastwagen und mit bunten Transparenten ausgestattet, wollen sie nicht zuletzt auf soziale Berliner Vereine aufmerksam machen.

Berlin. «Leben und leben lassen» und «Für die Liebe auf die Straße»: Mit farbenfrohen Transparenten und unter lauten Bässen sind am Samstag mehrere Tausend Menschen im «Zug der Liebe» durch Berlin getanzt.

Die House- und Techno-Parade ist als Demonstration für mehr soziales Engagement gedacht. Die Veranstalter wollen auf zahlreiche gemeinnützige Initiativen aufmerksam machen.

Der Zug der Liebe zieht durch die Hauptstadt

Nach dem Start am Mauerpark zog die Parade durch den Stadtteil Friedrichshain. Am Abend sollte sie in Kreuzberg enden. «Die Stimmung ist super, alle sind gechillt», sagte ein Sprecher des Vereins Zug der Liebe. Er erwartete bis zu 30.000 Teilnehmer. Die Polizei sprach am späten Nachmittag von etwa 9000 Teilnehmern. Die Tanzenden wurden von 13 Lastwagen beschallt, die auch für verschiedene soziale Initiativen warben - unter dem Demo-Motto «Sichtbar machen».

«Das heißt für uns: kleinen sozialen Organisationen und Berliner Vereinen eine große Präsentationsfläche zu geben», erklärte der Verein. Ehrenamtliche und ihre Organisationen sollen so mehr Spender und neue Mitglieder gewinnen.

«In den sieben Jahren, die der Zug der Liebe jetzt existiert, haben rund 50 gemeinnützige Vereine und Organisationen an den Demonstrationen teilgenommen.» Darunter waren etwa die Obdachlosenhilfe, Moabit hilft, Berlin Nazifrei und das Aktionsbündnis A100 stoppen.

© dpa-infocom, dpa:220827-99-535550/4