«Wir sind robust ins Jahr 2019 gestartet», sagte Unternehmenschef Tom Blades. Zu den Wachstumstreibern zähle die Scrubber-Technologie, mit der das Unternehmen Emissionen von Hochseeschiffen reinige. Der Auftragsbestand mit diesen Katalysatoren für Schiffe übersteige bereits 100 Millionen Euro. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Bilfinger.
Der Auftragseingang ging im ersten Quartal jedoch um 12 Prozent zurück. Beim operativen Ergebnis (bereinigtes Ebita) konnte das Unternehmen trotz der schwächeren Entwicklung im Geschäftsbereich Technologies, in dem unter anderem kleinere Anlagen entwickelt werden, den Verlust von sechs Millionen Euro im Vorjahr auf vier Millionen Euro reduzieren. Unter dem Strich stand unter anderem dank des jüngsten Verkaufs des Freileitungsbau-Geschäfts ein Gewinn von neun Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Bilfinger einen Verlust von 24 Millionen Euro ausgewiesen.
Aufgrund des aktuellen Auftragsbestands von knapp 2,8 Milliarden Euro will Bilfinger im laufenden Jahr weiterhin den Umsatz aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen peilt das Unternehmen mehr als 100 Millionen Euro an.