Ende Mai hatte das Bundeskabinett in einem Gesetzentwurf Steuervorteile für forschende Unternehmen beschlossen. Geplant sind Steuererleichterungen in Höhe von bis zu 500 000 Euro pro Jahr. Kommende Woche berät der Wirtschaftsausschuss im Bundesrat darüber. Hoffmeister-Kraut hofft bei ihrem Vorstoß auf die Unterstützung anderer Länder. Wirtschaftsverbände hatten ähnliche Punkte bemängelt.
Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin hält auch die Förderhöchstsumme für zu gering. Zudem brauche es ein möglichst unbürokratisches Prüfverfahren für die Zulagen. «Ich halte das zurzeit vorgesehene Verfahren für zu aufwendig und kompliziert», sagte Hoffmeister-Kraut.