Die Diagnose Typ-1-Diabetes habe er im Juli erhalten, sagte Horn. Seitdem habe er seine Ernährung umgestellt und müsse sich täglich zwei bis vier Insulin-Spritzen setzen. Nach dem ersten Schock übe er sich jetzt in Akzeptanz und gewinne immer mehr Routine.
Bei Diabetes Typ 1, einer Autoimmunerkrankung, ist die Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage, körpereigenes Insulin zu produzieren. Beim Diabetes Typ 2, der weitaus häufigeren Erkrankungsform, sinkt die Wirksamkeit von Insulin an den Körperzellen mit den Jahren ab. Viele Patienten haben auch eine geringe Insulinproduktion. Beim Typ 2 spielen neben erblichen Vorbelastungen vor allem das Alter («Altersdiabetes») und der Lebensstil eine Rolle. Als wichtigster Risikofaktor gilt Übergewicht.