«Wenn es regnet, gelangen die Plastikteilchen über Wind und Regen in die Kanalisation», wurde der Grünen-Umweltexperte Jürgen Walter von «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten» zitiert. Dies sei gesundheits- und umweltgefährdend. Es werde künftig «keine Zuschüsse mehr vom Land für die winzigen Plastikteilchen auf Kunstrasenanlagen geben». Der CDU-Umweltexperte Paul Nemeth sagte dem Bericht zufolge, dass sich Sport auch mit «umweltschonenden Materialien und Böden» verbinden lasse. «Alternativen zum Granulat könnten Quarzsand oder Kork sein.»
Der Hintergrund des Vorhabens ist ein Plan der EU-Kommission, die Verbreitung von Mikroplastik zu reduzieren und das Granulat auf Kunstrasenplätzen - 5000 gibt es deutschlandweit - von 2022 an zu verbieten.