Strobl setzt allerdings etwas andere Prioritäten: «Zunächst sollten in Pflegeheimen und medizinischen Einrichtungen nur noch FFP2-Masken getragen werden», sagte der Innenminister. Die Pflicht sollte auch Besucher und Patienten umfassen. Da reiche eine herkömmliche Mund-Nase-Bedeckung aus Stoff nicht mehr aus.
Darüber hinaus gebe es Orte mit einem gesteigerten Infektionsgeschehen, an denen ebenfalls die FFP2-Maske getragen werden müsste. «Zum Beispiel in Flugzeugen würde ich zwingend eine FFP2-Maske vorschreiben. Dort wird der Mindestabstand ja nicht eingehalten.» Im Öffentlichen Nahverkehr sei die bessere Schutzmaske ebenfalls eine gute Idee: «Wenn ich daran denke, wie eng sich die Menschen in manchen S-Bahnen zusammendrängeln müssen, wäre hier auch eine FFP2-Maske hilfreich.»
Auf die Frage, ob überhaupt genügend FFP2-Masken im Handel zur Verfügung stünden, um viel mehr Menschen als bisher zu versorgen, sagte der Minister: «Das ist inzwischen gewährleistet.»