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Kohleausstieg: Minister sieht Klimaschutz-Auftrag erfüllt

Franz Untersteller
Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) während einer Pressekonferenz. Foto: Soeren Stache/Archiv
Berlin/Stuttgart (dpa/lsw) - Im Kompromiss für einen schrittweisen Kohleausstieg bis spätestens 2038 sieht Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) ein Bekenntnis zu den nationalen und internationalen Klimaschutzzielen. «Ich hoffe sehr, dass das fast einstimmig erzielte Ergebnis für die Bundesregierung Mahnung und Appell ist, jetzt zügig in die Umsetzung zu gehen», wurde der Politiker am Samstag in einer Mitteilung zitiert. Nach dem Konzept, auf das sich eine von der Regierung eingesetzte Kommission am Samstag geeinigt hatte, sollen bis 2022 insgesamt 12,5 Gigawatt Leistung aus dem Netz genommen werden. 2030 sollen noch höchstens 17 der derzeit 45 Gigawatt Braun- und Steinkohle am Netz sein. Das entspreche exakt den Vorgaben des Klimaschutzplans 2050 für die Energiewirtschaft, so der Umweltminister.
Stuttgart.

Den vorgeschlagenen Weg zu gehen, wird laut Untersteller anstrengend und Geld kosten. «Alles andere hätte aber bedeutet, sich endgültig von den Klimaschutzzielen zu verabschieden.»