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Kultusministerin gegen strengere Abinoten

Susanne Eisenmann (CDU)
Susanne Eisenmann (CDU), Kultusministerin von Baden-Württemberg. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv Foto: dpanitf3
Stuttgart (dpa/lsw) - Im Gegensatz zum Philologenverband sieht Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) keinen Grund für eine strengere Bewertung von Abiturienten. Die Abiturnoten in Baden-Württemberg seien seit vielen Jahren konstant. «Sie zeigen das gute Niveau des Abiturs in Baden-Württemberg und sind meiner Meinung nach absolut aussagekräftig», sagte Eisenmann der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag).
Stuttgart.

Die Bundesvorsitzende des Philologenverbands, Susanne Lin-Klitzing, hatte gesagt, Abiturienten und Grundschüler sollten in Deutschland strenger bewertet werden. Nötig seien aussagekräftigere Abiturnoten. Dies sei erforderlich, «wenn wir wollen, dass die jungen Menschen gut auf das Arbeitsleben oder ein Studium vorbereitet werden».

An den allgemeinbildenden Gymnasien im Südwesten lag der Abiturschnitt nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Jahr 2017 bei 2,38. Seit dem Jahr 2010 hat er die Marke 2,37 nicht unterschritten und die Marke von 2,41 nicht überschritten.

Statistisches Landesamt zu Abinoten