Seine Behörde werde jetzt angekündigte und unangekündigte Kontrollen vornehmen - vor allem in Unternehmen, die mit der Verarbeitung großer Datenmengen befasst sind. «Wir haben staatsanwaltschaftliche Befugnisse», sagte Brink. Seine Mitarbeiter könnten auch ohne Zustimmung eines Unternehmens die Situation vor Ort betrachten und Unterlagen beschlagnahmen. Die Kontrollen könne es auch geben, ohne dass seiner Behörde konkrete Beschwerden vorlägen. Vereine werden bei den Kontrollen laut Brink aber zunächst nicht im Fokus stehen.
Brinks Behörde umfasst mittlerweile 60 Stellen. Die Mitarbeiter informierten im vergangenen Jahr rund 3000 Bürger, private Unternehmen und Vereine. 2017 waren es noch rund 800. Außerdem hat sich die Anzahl der bei Brink gemeldeten Datenpannen im selben Zeitraum verzehnfacht. Vergangenes Jahr waren es 774.