Axel Schütz wird ausgezeichnet, weil er am Friedrich-von-Alberti Gymnasium Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) das Projekt Fair Lessons entwickelte und betreut. Schüler der sechsten Klasse vermitteln dabei Grundschulkindern die von den Vereinten Nationen formulierten Ziele für Themen wie soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit oder fairer Handel.
Ines Bölle und Angela Lütte betreuen in der Rudolf-Graber-Schule in Bad Säckingen (Kreis Waldshut) seit drei Jahren die Schülerfirma RGS-LebensWert, zu der die Projekte «Im Namen der Biene» und das «Apfelprojekt Streuobstwiese» gehören. Die Schüler bewirtschaften Streuobstwiesen, ernten und verarbeiten Äpfel, verkaufen Essig und Marmelade auf Märkten und kümmern sich um Wildbienen.
Christine Nagel, Mirjam Ulmer und Judith Hültner von der Plaisirschule Backnang (Rems-Murr-Kreis) versorgen seit einigen Jahren zusammen mit Grundschulkindern die auf dem Gelände der Naturparkschule artgerecht gehaltenen Hühner. Außerdem werden ehrenamtliche Helfer für eine artgerechte Tierhaltung ausgebildet.
Der Lehrerpreis der Stiftung Kinderland wird zum zweiten Mal vergeben. Die Auszeichnung richtet sich an Lehrer der Klassenstufen drei bis sechs in Baden-Württemberg. 86 Pädagogen waren für den Preis 2020 nominiert worden.