Wegen der bedrohlichen Lage sorgt sich Leki, der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Präsidium sitzt, um den Fortbestand der 50+1-Regel. Die Regel besagt, dass ein Verein immer mindestens 50 Prozent plus eine Stimme halten muss und Geldgeber nie alleine über die Geschicke eines Clubs bestimmen können dürfen. Gegner der derzeit von der Liga angestrebten Geisterspiele sollten sich «darüber bewusst sein, dass ein Abbruch des Spielbetriebs und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen» einige Clubs in die «Arme von Investoren treiben würden», sagte er.
Bei einem Abbruch der Saison gingen der Bundesliga TV-Gelder in Millionenhöhe verloren. Für manche Mannschaften wäre das finanziell sehr schwer zu verkraften. Leki forderte in dem Zusammenhang, «diese Regel mit aller Konsequenz und eventuell nötigen Anpassungen so abzusichern, dass sie auch einer rechtlichen Überprüfung standhalten würde».