Außerdem könne es beispielsweise sinnvoll sein, einen sogenannten Kopfschmerzkalender zu führen um den langfristigen Effekt einer medizinischen Behandlung zu prüfen. «Das fällt vielen Kopfschmerzpatienten mit einer App deutlich leichter als mit der Papierversion», sagte die Expertin für Kopfschmerzen am Mittwoch. Positiv sei auch, dass mit einer solchen App der behandelnde Arzt einen Überblick etwa rasch über die Häufigkeit der Einnahme von Schmerzmitteln und über die Stärke der Schmerzen informiert werden könne.
Gute Apps würden das Herunterladen eines übersichtlichen Reports erleichtern, sagte die Medizinerin aus München. Die Qualität der digitalen Hilfsmittel einzuschätzen sei aktuell noch schwierig. In naher Zukunft sei aber mit einer Ausweitung der Zertifizierung auch von solchen speziellen Apps zu rechnen, sagte Ruth Ruscheweyh.