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Pulver sorgt für Aufregung im Lörracher Rathaus

Polizeiauto mit Blauchlicht
Polizeiauto mit Blauchlicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Noch bevor der Betrieb richtig losgeht, herrscht Aufregung im Rathaus von Lörrach. Der Grund: Im Briefkasten ist ein zunächst unbekanntes weißes Pulver. Die Polizei gibt aber bald Entwarnung.
Lörrach.

Lörrach (dpa/lsw) - Aufregung im Lörracher Rathaus: Wegen eines weißen Pulvers im Briefkasten ist das Gebäude am Dienstag teilweise geräumt worden. Die Substanz war lose darin verstreut und hatte sich auf der Post verteilt, wie die Polizei mitteilte. Nach der Leerung des Briefkastens klagten drei Mitarbeiter über Reizungen der Augen und Atemwege. Der betroffene zweite Stock wurde vorsorglich geräumt.

Die Polizei gab am Mittag aber Entwarnung, nachdem die Einsatzkräfte das Gebäude und die Substanz untersucht hatten: Es handelte sich wahrscheinlich um einen eher harmlosen Stoff, der unter anderem auf Baustellen vorkommt. Ein Polizeisprecher sagte unter Berufung auf die Feuerwehr, dass die Substanz - Kalziumkarbonat - auch als Grundstoff für Zement genutzt werde.

Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen des Vorfalls. In der Nähe des Rathauses sind mehrere Baustellen, wie der Polizeisprecher sagte. Möglich sei, dass jemand den Stoff von dort genommen und in den Briefkasten geworfen hat.

Nach einigen Stunden war der Einsatz beendet, das Rathaus blieb geschlossen. Die drei Mitarbeiter, die über Beschwerden geklagt hatten, wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, konnten es aber bald verlassen.

Mitteilung der Polizei