Das Projekt «Wilde Wald-Weiden» ist 2015 gestartet worden. Rinder und Pferde leben im Naturschutzgebiet nicht nur auf Weiden, sondern auch in Wäldern. Dies ist den Angaben zufolge einmalig in Deutschland.
Laut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg sorgen die Tiere mit ihrem Dung dafür, dass Insekten und Kleinstlebewesen sowie seltene Vögel überleben können. Zudem wachsen vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Kräuter, da die Rinder und Pferde natürliche Landschaftspfleger seien.
Das Projekt werde fortgesetzt, sagte Paleit. Zudem finde es im Südwesten Nachahmer. In Bahlingen am Kaiserstuhl (Kreis Emmendingen) werde ein ähnliches Projekt realisiert. Zudem lebten einige der Pferde aus dem Taubergießen mittlerweile auf den Grinden im Nationalpark im Nordschwarzwald und gestalten dort die Landschaft.
Naturzentrum Rheinauen zu dem Projekt