Stuttgart (dpa/lsw) - Der bei der Stuttgarter Oberbürgermeisterwahl deutlich unterlegene Kandidat Hannes Rockenbauch (Fraktionsbündnis SÖS/Linke) will im Gemeinderat Druck auf den neuen Oberbürgermeister machen. Das wird nach Auszählung fast aller Stimmen am Sonntagabend Frank Nopper (CDU). Gemeinsam mit Grünen und SPD wolle er im Gemeinderat die Grundlagen dafür legen, dass Nopper Themen wie bezahlbare Mieten, Klimawandel und Verkehrswende angehen müsse, sagte Rockenbauch im Sender Stuggi.TV. «Dann können wir auch Frank Nopper - glaube ich - gut sagen, wo es langgeht.» Der OB habe nur eine von 60 Stimmen.
Stuttgart. Nach dem ersten Wahlgang hatten Rockenbauch, Veronika Kienzle (Grüne) und der unabhängige Kandidat Marian Schreier versucht, ein Bündnis im Mitte-Links-Lager mit einem einzigen Kandidaten für die zweite Wahl zu schmieden. Das scheiterte - Kienzle zog zurück, die beiden Männer traten erneut an. Rockenbauch betonte am Sonntag erneut, er wäre für Kienzle als gemeinsame Kandidatin gewesen. Das Ergebnis zeigt aus seiner Sicht, dass Kandidaten, die ansprechen, was die Wissenschaft fordere, als zu radikal und nicht anschlussfähig gelten.
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Kandidat-O-Mat für Stuttgart (ab 17.10.)
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