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Trasse für Radschnellweg zwischen Esslingen und Reichenbach

Winfried Hermann
Winfried Hermann (Die Grünen), Verkehrsminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv
Esslingen (dpa/lsw) - Bei der Planung des Radschnellwegs zwischen Esslingen und Reichenbach (RS4) an der Fils gibt es nun eine sogenannte Vorzugstrasse. Diese sei 18 Kilometer lang, entspreche den Qualitätsstandards eines Radschnellwegs und sei im Vergleich zu alternativen Routen am besten geeignet, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit. Bei der Auswahl wurde unter anderem auf eine direkte, umweg- und kreuzungsfreie Führung geachtet. Die technische Umsetzung der Trasse wurde bereits geprüft, die Vereinbarkeit mit den landschafts- und umweltplanerischen Vorgaben werde noch untersucht.
Esslingen am Neckar.

«Der Radschnellweg RS4 vom Filstal ins Neckartal Richtung Stuttgart ist eines der wichtigsten Radverkehrsprojekte im ganzen Land. Es ist gut, dass wir vorankommen», sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Der Radschnellweg leiste einen wichtigen Beitrag für die Reduzierung der Verkehrsbelastung im Neckartal und schaffe eine umweltfreundliche Alternative für Pendlerinnen und Pendler, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Anfang 2021 soll die ausgewählte Trasse in den politischen Gremien der vom Bau des Radschnellweges betroffenen Städten und Gemeinden vorgestellt und diskutiert werden. Danach folge die Entwurfsplanung. Auch soll im nächsten Jahr am Anfang der Strecke das 1,3 Kilometer lange Teilstück zwischen Reichenbach und Ebersbach als Demonstrationsstück realisiert werden.