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Wenige Südwest-Betriebe testen ihre Mitarbeiter schon selbst

Coronavirus-Test
Ein Mann führt einen Rachenabstrich bei einem Mann durch. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Einsatz von Corona-Schnelltests ist in baden-württembergischen Unternehmen bisher eher die Ausnahme. Bei einer am Montag in Stuttgart veröffentlichten Umfrage des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) unter 935 Betrieben kam heraus, dass nur 19 Prozent der befragten Unternehmen Schnelltests anwenden. Immerhin 27 Prozent wollen demnach in Kürze mit solchen Tests starten. Bei den Großbetrieben mit mehr als 1000 Beschäftigten sind die Anteile etwas größer: In dieser Gruppe bieten 46 Prozent der befragten Betriebe Schnelltests an, ein Drittel hat entsprechende Pläne. Die Umfrage ist allerdings für den Südwesten nicht repräsentativ, in Baden-Württemberg gibt es insgesamt mehr als 280 000 Unternehmen mit Beschäftigten.
Stuttgart.

Beim Softwarehersteller SAP werden am Stammsitz in Walldorf nach Angaben eines Sprechers schon seit Monaten denjenigen Mitarbeitern Schnelltests angeboten, die etwa bei Präsenz-Meetings auf Kollegen treffen. Der Sportwagenbauer Porsche plant, seinen Beschäftigten bald ebenfalls Schnelltests anzubieten - wann genau und in welchem Umfang ist nach Angaben eines Sprechers aber noch offen. Der Autobauer Daimler setzt bisher in erster Linie auf Selbsttests: Mitarbeiter, die nicht im Homeoffice arbeiten können, bekommen laut Konzern einmal pro Woche einen Selbsttest, um sich zu Hause zu testen.

© dpa-infocom, dpa:210322-99-924877/2