Damit könnte in dem Gebiet die zweite «Förderkulisse Wolf» Baden-Württembergs entstehen. Sollte sich das Tier nachweislich auch noch Ende Mai im Südschwarzwald aufhalten, wären die Kriterien erfüllt. Eine Förderkulisse wird dann ausgewiesen, wenn in einem Gebiet ein sogenannter residenter Wolf vorkommt.
Innerhalb einer «Förderkulisse Wolf» übernimmt das Land Kosten der Nutztierhalter für wolfsabweisende Zäune zu 90 Prozent. Sie kann eingerichtet werden, sobald ein Wolf mindestens sechs Monate in einem Gebiet lebt. Die erste Förderkulisse im Südwesten liegt im Nordschwarzwald. Dort ist der Wolf GW852m resident.
Ebenso ergaben Analysen des Senckenberg-Instituts, dass ein anderer, vermutlich aus den Alpen stammender Wolf, im April zwei Ziegen im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald gerissen hat.