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Nach Beschlussvorlage
Kontaktverbot soll über Ostern verlängert werden

Coronavirus - Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), spricht über weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Foto: Michael Kappeler/dpa-POOL/dpa
Coronavirus - Leipzig
Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie in einem Leipziger Park. Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa
Coronavirus - Bremen
Polizei fährt den Osterdeich in Bremen entlang, um das Kontaktverbot zu kontrollieren. Foto: Sina Schuldt/dpa
Die Hoffnungen, dass die Kontaktbeschränkungen auf Grund des Corona-Virus in Deutschland bald wieder gelockert werden könnten, scheinen sich zerschlagen zu haben.

Berlin (dpa) - Bund und Länder wollen die bestehenden scharfen Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise mindestens bis zum Ende der Osterferien verlängern.

Die Bürger «bleiben angehalten, auch während der Osterfeiertage Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes gemäß den geltenden Regeln auf ein absolutes Minimum zu reduzieren», heißt es in einer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Beschlussvorlage für die Telefonkonferenz von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer.

Die Bürger werden demnach aufgefordert, «generell auf private Reisen und Besuche auch von Verwandten zu verzichten». Dies gelte auch im Inland und für überregionale tagestouristische Ausflüge, heißt es in dem Papier weiter. Die entsprechenden Regelungen sollen nach diesen Informationen zunächst bis zum 19. April gelten. In fast allen Bundesländern enden an diesem Tag die Osterferien der Schüler.

Nach dpa-Informationen mahnten Merkel für die Bundesregierung und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für die Regierungschefs der Länder an, dass es vor Ostern keinerlei Diskussion über Lockerungen der bestehenden Maßnahmen geben solle.

Am 14. April - dem Dienstag nach Ostern - wolle man erneut über die Lage beraten. Es habe zudem große Einigkeit bestanden, dass es keine Pflicht zum Tragen von Schutzmasken geben solle. Es sei deutlich gemacht worden, dass man sich an die bestehenden Auflagen halten müsse, selbst wenn man solche Masken trage.