Die Stromkosten für die ganze Aktion kann der 39-Jährige bei etwa 150 Euro konstant halten, weil er die Leuchtkraft der LED auf 20 Prozent der maximalen Leistung herunterregelt. Die Idee zu musikgesteuerter Weihnachtsbeleuchtung sei ihm vor Jahren durch Videos aus den USA gekommen. Neu in diesem Jahr ist eine erweiterte Leuchtmatrix in den Fenstern. Dort können jetzt Bilder abgespielt werden.
Kaum ist das Lichtspektakel 2018 gestartet, denkt Grüger schon in die Zukunft: «Der Aufbau macht immer noch wahnsinnig Spaß. Aber am Ende heißt es immer, nach der Beleuchtung ist vor der Beleuchtung. Wir planen bereits jetzt das Aussehen für nächstes Jahr und fangen mit den Vorbereitungen an.»
Auf Musik und ein buntes Lichtermeer konnten sich auch Weihnachtsfans in Friedrichshafen am Bodensee verlässlich freuen. Doch die nach eigenen Angaben bis zu 400 000 Lichter bei Thomas Bittelmeyer bleiben in diesem Jahr aus. «Mir fehlt die Zeit», sagte der 48-Jährige. Zusammen mit Bekannten und Familie werkelte er sonst vier Wochenenden an dem aufwendigen Arrangement aus singenden Weihnachtsmännern oder leuchtenden Schneeflocken. Vielleicht machten sie sich nächstes Jahr wieder die Mühe, sagte Bittelmeyer, «versprechen will ich nichts.»