Das Verkehrsministerium wolle dafür sorgen, dass im Jahr 2030 mindestens 50 000 Carsharing-Fahrzeuge auf den Straßen in Baden-Württemberg unterwegs sind. Deshalb müsse vermieden werden, dass die Zahl der Fahrzeuge sich jetzt wegen Corona verringere. Die Betriebe würden wegen der Umsatzeinbrüche in der Corona-Krise zuerst die weniger lukrativen Standorte im Land aufgeben und sich auf die größeren Städte konzentrieren, lautet die Befürchtung.
Der Rettungsschirm soll den Carsharing-Unternehmen deshalb Erhaltungsprämien für Standorte gewähren, die aufgrund von Umsatzverlusten ansonsten aufgegeben werden müssten. Im Gegenzug verpflichten sich die Unternehmen dazu, mindestens 50 Prozent der Fahrzeuge pro Standort zu erhalten. Verkehrsminister Hermann geht davon aus, dass damit ein Großteil der Standorte im Land bestehen bleiben kann.