«Ich habe mich nicht für die Liga, sondern für den Verein entschieden», sagte Özcan am Freitagmittag bei seiner Vorstellung im Volksparkstadion. In Hamburg trifft er Hannes Wolf wieder. Mit dem heutigen HSV-Coach war er 2017 mit dem VfB in die 1. Liga aufgestiegen.
«Nach unserer gemeinsamen Zeit in Stuttgart war Hannes Wolf natürlich auch ein Faktor für den Wechsel. Ich hoffe, dass ich jetzt beim HSV meine Stärken einbringen kann», betonte Özcan. Seinen Einstand könnte er bereits am Mittwoch (20.30 Uhr) im ersten Pflichtspiel des Jahres im heimischen Volksparkstadion gegen den SV Sandhausen geben.
Über die Ablösemodalitäten machten beide Vereine keine Angaben. Laut übereinstimmenden, aber weiterhin unbestätigten Berichten leihen die Norddeutschen den dreimaligen A-Nationalspieler bis zum Saisonende aus. Dann ist die Ablöse fällig, deren Höhe abhängig von der Liga-Zugehörigkeit sein soll: Steigt Zweitliga-Spitzenreiter HSV auf, muss er drei Millionen Euro an die Schwaben überweisen. Als Zweitligist müsste er demnach lediglich 1,5 Millionen Euro zahlen.