Im Vergleich zu Parks und Gärten sei es fast ein Kinderspiel, Schlösser zu erhalten, erläuterte Hörrmann. Um die historische Gestalt einer Anlage zu bewahren, sei man auf Bestandsbäume angewiesen. Dafür müsse man eigentlich zehn Jahre alte Bäume vorhalten. «Also müssen wir jetzt anfangen, zu züchten.» Dabei gehe es auch um gestalterisch passende Alternativen zu bisher verwendeten Pflanzen. Ulmen, die prägend für barocke Gärten gewesen seien, könne man zum Beispiel gar nicht mehr anpflanzen.
Der Stiftung fehle nach Hörrmanns Aussage allerdings noch das Wissen auf diesem Gebiet. Im Rahmen eines Forschungsprojekts arbeite man wie auch andere Stiftungen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt am Erhalt historischer Parkanlagen.