«Es ist nicht witzig, Nazi-Symbole zu teilen oder etwas, das antisemitisch oder menschenfeindlich ist. Da muss klar sein: Hier gibt es keine Toleranz», sagte Stenger. Chatgruppen in der Polizei hätten zwar oftmals keine strafrechtliche Relevanz. Das Dienstrecht sei aber deutlich schärfer und führe bei Polizeianwärtern in Ausbildung zur Entlassung. Auch im Polizeipräsidium Mannheim, das Stenger bisher leitete, habe es einzelne Vorfälle gegeben. Hier wolle man sich dem Thema offensiv stellen und damit Vorreiter sein. Ziel der Kampagne sei es, dass «Polizisten nicht naiv in solche Dinge reinrutschen». Zudem wolle man sie gegen Gefahren im Netz wappnen.
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