Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann Ende Juli 2020 einen 54-Jährigen unvermittelt angegriffen und ins Gleisbett gestoßen hatte. Mit Tritten und Schlägen hinderte er den Mann daran, wieder auf den Bahnsteig zu klettern, als ein Güterzug sich mit etwa Tempo 90 näherte. Das Opfer konnte sich in eine Lücke pressen und überlebte mit mehreren Brüchen. Den 23 Jahre alten Bruder des Haupttäters hatte das Gericht wegen unterlassener Hilfeleistung zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Die zwei Syrer hatten vor Gericht geschwiegen.
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