In dem Wettbewerb sollte es schon zum zweiten Mal nicht mehr vorrangig ums Aussehen gehen, sondern um die Persönlichkeit und Ausstrahlung der Frauen. Ins Finale geschafft haben es eine Aktivistin, die gegen die Diskriminierung dicker Menschen kämpft, eine Überlebende sexueller Gewalt, eine Zeugen-Jehovas-Aussteigerin und eine Frau mit künstlichem Darmausgang. Knigge-Trainings oder Schaulaufen im Bikini vor einer männlich dominierten Jury gab es nicht mehr.
Die «Miss Germany» bekommt kein Preisgeld und kann zum Großteil selbst entscheiden, was sie mit ihrem Titel anfängt. Es winken in jedem Fall eine größere Bekanntheit und damit möglicherweise Aufwind für die eigenen Projekte.
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