Die Entscheidungen in Baden-Württemberg und Bayern, dass Hausärzte ungeachtet der staatlichen Prioritäten Menschen impfen dürfen, sei ein Beispiel dafür, «wie man sowohl den Impfdruck auf Ärzte erhöhen kann und Frust in der Gesellschaft schafft». Das werde die Aggressionen nicht nur zwischen Arzt und Patient, sondern auch Konflikte zwischen den Generationen steigern, prophezeite Brysch. «Aber damit hat dann ein Minister oder eine Ministerin nichts mehr zu tun.» Die Politiker seien weit weg von den Arztpraxen.
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