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Polizei ermittelt nach Angriff auf Wagen von Räpple

Demonstrationen in Stuttgart
Gegendemonstration zur der vom AfD-Landtagsabgeordneten Räpple angemeldeten Veranstaltung. Foto: Sebastian Gollnow
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Wurf einer Sitzbank gegen ein Auto des Landtagsabgeordneten Stefan Räpple (AfD) ermittelt die Polizei. Der Vorfall hatte sich nach einer von Räpple angemeldeten Demonstration am Samstag in Stuttgart ereignet und ist auf einem Video, das aus dem Wagen heraus aufgenommen wurde, im Internet zu sehen. Ermittelt werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Stuttgart.

Nach der Versammlung hatten Gegendemonstranten Räpples Wagen gestoppt und durch die Sitzbank beschädigt. Die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite zersplitterte. Die Polizei nahm einen 25-Jährigen als Verdächtigen fest, der aber noch am Samstag wieder auf freien Fuß kam. Ein weiterer Verdächtiger wurde wegen Beleidigung und Widerstands vorübergehend festgenommen.

Ein großes Polizeiaufgebot hatte schwerere Zusammenstöße zwischen beiden Gruppen verhindert. Allerdings erlitt eine Polizistin ein Knalltrauma durch einen Böller. Durch Pfefferspray wurden vier Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten.

Zu der von Räpple organisierten Demonstration waren nach Polizeiangaben rund 75 Teilnehmer gekommen, an der Gegendemonstration hatten etwa 400 Menschen teilgenommen. Räpple hatte sich auf der Kundgebung gegen den UN-Migrationspakt ausgesprochen.

Aufruf zur Demo auf Facebook

Tweet zur Demo von Stefan Räpple

Aufruf zur Gegendemo auf Twitter

Mitteilung der Polizei

Video von Beschädigung des Autos