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Regierungspräsidentin: Weniger falsche Corona-Atteste

FFP2-Maske
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration
Freiburg (dpa/lsw) - Im Kampf gegen falsche Atteste zur Befreiung von der Corona-Maskenpflicht hat das Regierungspräsidium Freiburg nach eigener Einschätzung Fortschritte erzielt. Viele Schulen hätten die Hilfe angenommen, wie sie solche Atteste prüfen können, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer (parteilos) am Montag. Als Beispiel nannte sie eine Schule, an der 55 Atteste von Schülern, Schülerinnen und Lehrkräften vorlagen. Nun seien es nur noch 9.
Freiburg im Breisgau.

Vor allem Waldorfschulen und andere freie Schulen seien davon betroffen, sagte Schäfer. Bei staatlichen Schulen gebe es eher nur in Einzelfällen nicht korrekt ausgestellte Atteste. Diese seien oft formelhaft und ohne individuellen Bezug zum einzelnen Schüler formuliert. Das meldeten die Behörden auch der Ärztekammer.

Vor kurzem hatte das Amtsgericht Schönau im Schwarzwald Strafbefehl gegen einen Arzt aus dem Landkreis Lörrach erlassen, weil er in der Corona-Pandemie falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben soll.

Der Regierungsbezirk Freiburg liegt im Südwesten Baden-Württembergs, beginnend mit den Landkreisen Ortenau, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz. Im Süden grenzt er an die Schweiz, im Westen an Frankreich.

© dpa-infocom, dpa:220124-99-833654/3

Regierungspräsidium über Schulen und Bildung