Die Afrikanische Schweinepest war nach einem Ausbruch vor drei Wochen in Westpolen immer näher an Deutschland herangerückt. Zuletzt wurde der Virus am Dienstag bei einem verendeten Wildschwein in der Nähe von Nowogrod Bobrzanski gefunden, 42 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt.
Eine Einschleppung der Pest durch Fehlverhalten sei nach wie vor hoch, so der Minister. Fresse ein Wildschwein etwa den Rest eines Wurstbrotes mit dem Erreger, könne sich die Seuche weiter ausbreiten. Neben Lebensmitteln bergen demnach auch verunreinigte Kleidung oder Jagdutensilien ein Risiko.
Im Falle eines Ausbruchs sieht Hauk das Land gut gerüstet. Bereits seit zwei Jahren bereiteten sich Experten darauf vor. Die nur für Haus- und Wildschweine gefährliche Seuche breitet sich seit einigen Jahren in Osteuropa auch in Richtung Westen aus. Die Erkrankung ist nicht auf den Menschen übertragbar.