«Bei den letzten Gesprächen sind wir nicht mehr sehr weit voneinander entfernt gewesen. An den Verhandlungstisch zurückzukehren ist daher der einzig richtige Weg», betonte die stellvertretende Geschäftsführerin des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO), Yvonne Hüneburg. Als Basis für neue Gespräche diene das letzte Angebot, auf dem die Arbeitgeberseite aufbauen werde, hieß es. Details wurden nicht genannt.
Der WBO hatte zuletzt insgesamt 5,3 Prozent Lohnplus für zwei Jahre geboten. Verdi hatte 5,8 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr gefordert. Die Gewerkschaft begrüße das Signal der Arbeitgeber, sagte ihr Verhandlungsführer Andreas Schackert. «Unsere Streikplanungen laufen aber weiter. Wenn am 22. März kein abschlussfähiges Angebot auf dem Tisch liegt, werden wir sehr zeitnah zu Streiks aufrufen.»
Laut Verdi sind von den Verhandlungen rund 9000 Beschäftigte privater Busunternehmen betroffen. Viele davon übernehmen den lokalen Nahverkehr.