Wegen schlechter Bildqualität ließe sich aber noch keine gesicherte Aussage treffen. Die FVA werde vor Ort noch nach Spuren suchen. Der Landkreis Heidenheim liege außerhalb der sogenannten Förderkulisse Wolfsprävention, in der es seit rund eineinhalb Jahren regelmäßig Wolfsnachweise und auch Nutztierrisse gegeben hat.
Das Ministerium wies darauf hin, dass Nutztierhalter, die ihre Herden besser schützen wollen, bei der FVA Zaunanlagen ausleihen könnten. Derweil sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung des Landesschafzuchtverbandes weitere Hilfen zu: «Wir wollen beispielsweise in absehbarer Zeit die kompletten Kosten übernehmen, wenn ein Elektrozaun aufgestellt wird.» Die Anschaffung von Herdenschutzhunden werde finanziell bezuschusst. Es müsse erreicht werden, «dass Wölfe keine Nutztiere mehr reißen können, weil die Herden optimal geschützt sind».