Das zu schreiben ist deswegen nicht „uncool“, weil die o. g. Dekade in der gegenwärtigen Mode ein echtes Comeback feiert mit ihren Neonfarben, Karomustern, Baggy-Pants und natürlich mit den Sneakers. Ich kann mich noch erinnern, extra neongrüne Schnürsenkel für meine weißen Sportschuhe gekauft zu haben. Heute gibt es Sportschuhe in Leuchtfarben mit kontrastierenden Schnürsenkeln und die Sneakers im Büro fallen nicht mehr auf. Nach dem freien Mix&Match-Prinzip könnte man sie sogar zum Cocktailkleid anziehen. Für die aktuelle Haute-Couture-Chanel-Frühjahrskollektion schickte King Karl seine Models in Sneakers auf den Laufsteg, sogar die Brautkleider haben bestickte Sportschuhe begleitet.
Wenn ich mich auf der Straße umschaue, ich sehe eher sehr junge Gesichter unter den SneakersträgerInnen und das hält mich ein wenig davon ab, eine Sportschuh-Tour ins Büro zu machen. Die Idee ist zwar verführerisch: wenigstens meine Füße wären stressfrei, aber ich hätte das komische Gefühl, einem Jugendtrend hinterherlaufen zu wollen.
Und bestimmt habe ich unrecht, was heißt schon „Jugendtrend“, es werden heutzutage keine Modeideen einer bestimmten Gruppe zugeordnet. Aber es gibt wohl irgendwas, dem man nichts aufschwätzen kann und was uns eine große Hilfe beim eigenen Stil sein kann: das Bauchgefühl.
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