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Wie ein zweites Zuhause für die Bewohner und die Mitarbeitenden

Gemeinsam Zeit verbringen und auch mal ein Schwätzchen halten: Für die Mitarbeiterinnen und die Bewohnerinnen und Bewohner gehört das – nicht nur im Kleeblatt Asperg – einfach dazu.  Foto: Holm Wolschendorf
Gemeinsam Zeit verbringen und auch mal ein Schwätzchen halten: Für die Mitarbeiterinnen und die Bewohnerinnen und Bewohner gehört das – nicht nur im Kleeblatt Asperg – einfach dazu.  Foto: Holm Wolschendorf

13 Uhr. „Wir achten alle aufeinander“

Nach dem Trubel rund um das Mittagessen mit den Gesprächen bei Tisch, dem Geschirr- und Gläserklappern ist es nun beinahe ungewöhnlich still im großen, hellen Aufenthaltsraum des Kleeblatt Asperg. Es ist Zeit zu ruhen – für die Bewohner, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Während einige der Bewohner in den Zimmern Mittagsschlaf machen, unterhalten sich „die Drei von der Tankstelle“ – wie die Seniorinnen liebevoll von den Pflegekräften genannt werden – am großen Tisch im Aufenthaltsraum.

Nach dem Mittagessen haben die Bewohner ebenso wie die Pflegekräfte Zeit, sich etwas auszuruhen. „Manchmal sitzen wir gemeinsam in unserem Aufenthaltsraum, trinken Kaffee und tauschen uns aus oder wir setzen uns zu den Bewohnern, unterhalten uns mit ihnen, spielen „Mensch ärgere dich nicht“ oder gehen mit ihnen draußen spazieren“, sagt Wohnbereichsleiterin Rebecca Bagin.

Die Kleeblatt-Pflegeheime zeichnen sich zum einen durch ihre meist sehr zentrale Lage und zum anderen ihre familiäre Atmosphäre und ihre kleinen Häuser aus. So verfügt das Asperger Kleeblatt schräg gegenüber der Stadtbücherei über insgesamt 30 Pflegeplätze. Hinzu kommen 17 Wohnungen, die von Kleeblatt betreut werden.

„Von dieser familiären Atmosphäre profitieren die Bewohner ebenso wie die Mitarbeitenden“, sagt Nadine Kaiser, Bereichsleiterin Regionen und Markt bei Kleeblatt. „Und wenn ich zufriedene Mitarbeitende habe, dann habe ich auch zufriedene Bewohner.“ Im Schnitt kümmern sich rund 40 Mitarbeitende aus Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft im Drei-Schicht-Betrieb um die Bewohner. Unterstützt werden sie von Ehrenamtlichen, die immer wieder Aktivitäten organisieren.

„Auch für uns, die hier arbeiten, ist das Kleeblatt wie eine Art zweites Zuhause. Wir achten alle aufeinander. Und so ist es nicht nur ein tolles Miteinander unter denen, die hier arbeiten, sondern auch gemeinsam mit den Bewohnern“, sagt Rebecca Bagin und erzählt, wie viel Verständnis auch die Bewohner zeigen und sie unterstützen, wenn es zeitlich oder personell einmal eng ist.

„Und auch wenn es natürlich anstrengende und stressige Zeiten gibt, finden wir zwischendurch immer wieder Momente, um uns auszutauschen, uns hinzusetzen und bei einer Tasse Kaffee das Kleeblatt und die Welt zu ordnen.“ Ein sehr guter Zeitpunkt dafür: Nach dem Mittagessen, wenn alle die frisch zubereiteten Speisen genossen haben und nun Kraft tanken für den Nachmittag.

Wie sich zeigt, lohnt sich die Ruhepause durchaus, wenn das Haus ab etwa 14 Uhr wieder zum Leben erwacht. Zunächst erwartet die Bewohner der Nachmittagskaffee, zu dem es – wer mag – täglich frisch gebackenen Kuchen aus der hauseigenen Küche gibt.

Anschließend finden, je nach Tag oder Jahreszeit, verschiedenste Veranstaltungen und Aktivitäten statt. Bei dem breiten Spektrum – dieses reicht von Theater, Konzerten und Akkordeonspiel über Andachten bis hin zu Gymnastik und der sogenannten MAKS-Therapie, einer besonderen Form der nicht-medikamentösen Therapie für Demenzkranke, bei der die Sinnesorgane einzeln angesprochen und gefördert werden –, ist für jeden Bewohner etwas dabei. Auch ein Therapiehund oder Esel und ein Streichelzoo kommen regelmäßig zu Besuch in die Kleeblatt-Pflegeheime.

Und während die einen das Nachmittagsprogramm genießen, bekommen andere Bewohner Besuch von Angehörigen und gehen mit ihnen eine Runde spazieren. „Uns ist es wichtig, dass sich die Bewohner ganz individuell entfalten können und so viele Freiheiten haben wie möglich“, sagt Nadine Kaiser.

Das beginnt bei ihrer Freizeitgestaltung und endet beim Zubettgehen. Je nachdem, wie mobil und selbstständig sie sind, geht etwa der eine abends früher ins Bett, während eine kleine Gruppe noch gemeinsam einen Film schauen möchte. „Um 20.15 Uhr kommt die Nachtwache und um 20.30 Uhr geht das Schlummerlicht an. Dann kehrt so langsam Ruhe ein und es wird wieder still im Haus“, sagt Pflegedienstleiterin Melanie Filz.

Bis die Frühschicht am nächsten Morgen ab 6.30 Uhr übernimmt und die Bewohner auf- und das Haus wieder zum Leben erweckt. (bk)

Kontakt

Kleeblatt Pflegeheime gGmbH

Alt-Württemberg-Allee 4
71638 Ludwigsburg
Beratung: (0 71 41) 96 81 23
Verwaltung: (0 71 41) 96 82 00
E-Mail: info@kleeblatt-ggmbh.de

www.kleeblatt-ggmbh.de
www.karriere.kleeblatt-ggmbh.de