Remseck. Sonntagnachmittag gegen 15.45 Uhr auf dem Neckar bei Remseck. Auf dem Neckar-Käpt’n geht plötzlich nichts mehr. Anscheinend sorgt ein Propellerschaden dafür, dass das mit mehr als 100 Fahrgästen besetzte und beliebte Ausflugsschiff nicht mehr zu manövrieren ist und mit niedriger Geschwindigkeit immer wieder gegen das Ufer schwimmt.
Der Schiffsführer setzt nach Angaben der Polizei das Schiff daraufhin an einer Böschung fest, um den Schaden provisorisch zu beheben. Da zunächst nicht klar ist, ob die 104 Fahrgäste über das Wasser evakuiert werden müssen, werden die Feuerwehr, die DLRG und die Wasserschutzpolizei Stuttgart alarmiert.
Mit Taxis geht es zurück zur Wilhelma
Offenbar gelingt es dem Schiffsführer, das technische Problem vorübergehend zu beheben und die Fahrt bis zu einer Anlande bei Hochberg fortzusetzen, wo die Passagiere sicher an Land gelangen. Einer zieht sich leichte Verletzungen zu, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei, eine ärztliche Versorgung sei aber nicht notwendig. Taxis und mehrere Fahrzeuge der Einsatzkräfte bringen die Ausflügler wieder zum Start der Tour an der Wilhelma in Stuttgart.
Das Wasserschifffahrtsamt spricht am Sonntagnachmittag nach dem Vorfall in Remseck bis zur Überprüfung des technischen Problems ein Weiterfahrverbot aus, die Schifffahrt auf dem Neckar sei aber nicht eingeschränkt.
