Markgröningen. Hans-Christian Hecker, Leiter des Polizeireviers Vaihingen an der Enz, zieht nach dem langen Festwochenende des Markgröninger Schäferlaufes eine positive Bilanz: „Der Schäferlauf hat gezeigt, dass die Partnerschaft zwischen Polizei, der Stadt Markgröningen und den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gut funktioniert. Unsere Polizeieinsatzkräfte haben eng mit allen Verantwortlichen zusammengearbeitet.“
Wie Hecker weiter in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg erklärt, habe sich das erweiterte Sicherheitskonzept, das erstmals Zufahrtssperren und einen Überfahrtschutz an den neuralgischen Zufahrten auf das Festgebiet beinhaltete, aus polizeilicher Sicht bewährt.
Störungsfreier Verlauf
Zusammengefasst könne von einem weitgehend störungsfreien und friedlichen Verlauf gesprochen werden.
Rund 160 Polizistinnen und Polizisten sorgten laut Mitteilung während der vier Festtage für die Sicherheit der etwa 95.000 Besucherinnen und Besucher.

Die Anzahl der registrierten Straftaten war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Es wurden insgesamt fünf Körperverletzungen registriert. Hiervon handelte es sich in einem Fall um eine gefährliche Körperverletzung, bei der ein Sonnenschirm als Schlagwerkzeug eingesetzt wurde.
Eine Person musste aufgrund wiederholtem aggressiven Verhaltes und damit einhergehender Störung des friedlichen Festverlaufs in Gewahrsam genommen werden.
Außerdem wurden der Polizei unter anderem zwei Diebstähle und eine Beleidigung gemeldet. Eine weitere Strafanzeige wegen Beleidigung eines Polizeibeamten wird gefertigt. In der neu eingerichteten Messerverbotszone haben die Beamten eine Person kontrolliert, die ein sogenanntes Schäfermesser dabei hatte.
Alkoholisiert am Steuer
Im Zusammenhang mit verkehrsrechtlichen Verstößen zeigten die Polizeibeamten drei Autofahrer an, weil sie alkoholisiert am Steuer saßen. Zudem wurden insgesamt 88 Autos abgeschleppt, weil sie insbesondere auf Rettungswegen und Umleitungsstrecken so abgestellt waren, dass sie den Verkehr behinderten. (red)