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Verkehr
Mit 150 Sachen über Standstreifen der A81

Auf der B27 in Ludwigsburg hat es auf Höhe der Friedenskirche gekracht. Symbolfoto: dpa
Auf der B27 in Ludwigsburg hat es auf Höhe der Friedenskirche gekracht. Symbol Foto: dpa

Gerlingen. Offenbar weil es ihm im morgendlichen Berufsverkehr auf der A81 zu langsam vorangegangen ist, hat sich ein 44-Jähriger entschieden, mit seinem Kleintransporter auch den Standstreifen mitzubenutzen – und das mit teils über 150 Stundenkilometern. Die Aktion, die sich am Dienstagmorgen kurz vor 7 Uhr zwischen Leonberg und der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach in Fahrtrichtung Heilbronn zugetragen hat, war nicht nur gefährlich, sondern auch dumm. Denn der Transporterfahrer hat sich dabei von einer Streifenwagenbesatzung beobachten lassen.

Sie sahen den Angaben des Polizeipräsidiums zufolge auch, wie der Mann auf dem Standstreifen stark beschleunigte und so die Fahrzeuge im dichten, zähfließenden Verkehr auf der Autobahn rechts überholte. Die Polizeibeamten nahmen mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung des Transporters auf und konnten das Fahrzeug nach zirka einem Kilometer stoppen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ermittelt nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen den 44-jährigen Mann. (red)