Affalterbach/Besigheim/Ditzingen. In gleich drei Fällen haben Unbekannte zwischen Montag und Mittwoch Geldbeträge zwischen 1040 und 2145 Euro mit dem „Enkeltrick 2.0“ ergaunert. Drei Seniorinnen im Alter von 57 bis 67 Jahren hatten zuvor jeweils Nachrichten über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ erhalten. Die Täter gaben sich dabei als Tochter oder Sohn aus und teilten mit, dass sie ihr Handy verloren und deshalb eine neue Rufnummer haben. Im weiteren Verlauf wurde von den Opfern finanzielle Unterstützung angefordert. In allen drei Fällen überwiesen die Seniorinnen Geld an die zugesandten Bankverbindungen.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor dieser bekannten Betrugsmasche und rät: Wer von einer (vermeintlich) bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert wird, sollte diese nicht automatisch abspeichern, sondern erstmal versuchen, unter der alten Nummer die Person zu erreichen. Bei Geldforderungen jeder Art, egal ob per Post, E-Mail, am Telefon oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp ist besondere Vorsicht geboten und es sollten keine Zahlungen geleistet werden, rät die Polizei. Falls doch so geschehen, sollte die Bank informiert werden, um die Zahlungen zu stoppen oder rückgängig zu machen. (red)